Als wir mit Kamera und Notizblock aufbrachen, um Kfz-Werkstätten und ihre Betreiber zu porträtieren, hatten wir den Geruch von Benzin und Gummi in der Nase. Unser Plan war es, altes Handwerk zu zeigen und es zu feiern. Es sollte auf gewisse Art eine Reise in die Vergangenheit werden, eine Vergangenheit, die es so vielleicht nie gab, die aber trotzdem noch präsent ist. Aber wie das auf Reisen so ist – man kommt stets anders zurück als man gestartet ist.
Auf unserem Weg nach Rückwärts änderte sich der Fokus unseres Projekts, denn wir begegneten Blechkünstlern und Schraubergöttern, Idealisten und nüchternen Rechnern – kurz: Menschen. Diese Menschen waren es, die das ursprünglich technische Thema ganz langsam veränderten. Herausgekommen ist deshalb kein Auto-Buch im klassischen Sinn. Natürlich geht es auch um Motoren und Technikgeschichte, doch aller Tech-Talk war immer nur ein Schlüssel zu den Menschen dahinter. Sie sind es, um die es in diesem Buch wirklich geht.
Eindrucksvolle Fotos und einfühlsame Texte porträtieren diese Menschen in ihrer natürlichen Umgebung: Zwischen Hebebühne und Werkbank, Kofferraum und Kofferradio.